Nachdem ich im deutschen Pavillon also niemand kennengelernt habe, wollte ich es Mal in Mexiko versuchen. Die Leute sind da ja auch kontaktfreudiger. Außerdem war die EXPO auch immer noch sehr voll, weswegen ich zu den weniger beliebten Pavillons gegangen bin, um nicht nur in Warteschlangen zu stehen. Von außen ist der Pavillon auch sehr... auffällig. Über Geschmack lässt sich ja streiten. Ich würde es noch als "schön" durchgehen lassen. Anstehen musste ich nur 5 Minuten, um dann in den Videosaal eingelassen zu werden.
Schlau, wie die Mexikaner nun Mal sind", haben sie das Video über Mexiko-City ohne Text und gesprochene Worte gemacht. Man musste also nichts übersetzen. Man konnte aber nun auch nichts lernen... es war ein Stummfilm mit Bildern der Stadt. Von da ging es dann in einen großen Raum, der eigentlich sehr leer war. Man konnte an manchen Stellen "interaktiv" Bildschirme steuern, aber das funktionierte nicht so richtig. Wenn es ging, dann war es aber schon sehr "spacig". Wie bei Star Trek hatte man einen Bildschirm vor sich als Steuerpult und konnte damit das Bild auf der Leinwand (ja, Beamer!) steuern. Da kam aber auch nur wenig bei rum. Ich weiß jetzt, dass Mexiko umweltfreundlicher Strom, Wasser, Lebensraum etc. gewinnen muss. Aber wie? Gut... das wissen die Mexikaner wahrscheinlich auch nicht, deswegen behaupten sie gar nicht erst, dass sie eine Lösung haben. Ich denke sie gehen die Probleme an... mañana... oder den Tag danach. Si se puede!
Bis es soweit ist, präsentieren die Mexikaner aber noch ein paar tote Maya-Städte. "Deader city, better life"? (Ich weiß, das man tot nicht wirklich steigern kann)
Jetzt kommt aber das schlimmste. Es gab nicht einen Mexikaner im Pavillon. Nicht einen! Auch das mexikanische Restaurant, war nur ein Ableger einer Kette, die es hier schon gibt. Also kein Essen im dem Pavillon. Meine mexikanische Hälfte ist mehr als nur beleidigt. Que pasa paisanos?
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