Donnerstag, 23. September 2010

Sonstiges auf der EXPO

Nachdem ich von dem letzten Pavillon nicht so begeistert war, habe ich mir dann eine Show angeschaut. Afrikanischer Tanz. Das war im Rahmen dessen, was man erwarten kann. Ich fand es ganz spannend. Ich möchte allerdings jeden warnen, der selbst so eine Show organisieren will: 6 verschiedene Bewegungen und 3 Arten von Instrumenten reichen nicht wirklich, um 1 Stunde Programm zu füllen.
Nach einer halben Stunde habe ich mich also nach Essbarem umgeschaut. Mc Donalds? KFC? Burger King? Nein! Ich wollte es authentisch und bin zum chinesischen Fast-Food gegangen. Hier bei der EXPO dachte ich mir, dass ich endlich eine Chance habe, die Speisekarte zu verstehen und etwas auf Englisch zu bestellen. Spätestens an diesem Punkt wurde mir dann aber klar, dass die Chinesen bei diese EXPO gar keine Ausländer wollen. Ich glaube wir stören sie eher. Also keiner an der Kasse sprach Englisch und das Menü war auch nur chinesisch. Mit einem Supervisor konnte ich mich soweit verständigen, dass ich dann doch etwas ohne Fisch bekommen habe. Es war allerdings nicht wirklich gut.
"better food, bööööööööp"


Dass man als Ausländer nicht wirklich erwünscht ist, merkt man aber an mehreren Stellen. Schon beim Kauf der Tickets, kann man sich nicht wirklich auf Englisch verständigen. Man bekommt einfach ein normales Ticket und reicht das Geld hinüber. Ein Karte und das Programm bekommt man erst "drinnen". Ich bin also durch den Haupteingang rein und 200 Meter die EXPO-Achse entlang (das lange weiße Dinge auf dem Bild rechts) gelaufen. Keine Info-Schalter weit und breit. Als ich endlich Übersichtskarten zum Mitnehmen gesehen habe, waren die nur auf Chinesisch. 
Die Chinesen können ja viel. Sie planen in gigantischen Dimensionen und ziehen das aus dem nichts in kürzester Zeit hoch. Alleine der Eingangsbereich der EXPO (die EXPO-Achse) hier ist wahrscheinlich so groß, wie die ganze Weltausstellung in Hannover. 100000 Menschen wuseln überall herum, um alles sauber zu halten. Jeden Tag werden hunderttausende Menschen aus der Provinz in Bussen angekarrt, über das Gelände geschleust und wieder zurückgeschickt. Aber an die kleinen Dinge denkt hier niemand. So etwas wie einen Info-Schalter am Haupteingang, das müssen sie noch lernen. An einem der Nebeneingänge habe ich dann einen gefunden, der auch englische Karten hatte. 
"better be Chinese, better EXPO"

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